• Offizieller Beitrag

    Translator : Tomy [Star-Trans][1.00], Gamer [G-Trans][1.00]



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    Frei nach Bram Stoker schickte die Spielschmiede Konami 1988 in Castlevania den Peitschenschwinger Simon Belmont auf dem NES erstmals in den Kampf gegen den Fürsten der Finsternis und seine dämonischen Schergen wie zahlreichen Ausgeburten des Schattenreiches. Holzpfähle und Knoblauch waren die Vampirjägerwaffen von gestern. So spendierten die Programmierer dem Helden diese düsteren Action-Adventures ein paar feine Zusatzwaffen: Axt, Dolch, magische Stoppuhr und Weihwasser. Zu Stärkung sind in bröckeligen Mauern ein paar saftige Bratenstücke versteckt.


    Pustet Simon mit seiner Peitsche – die er nach und nach von einer popeligen Lederpeitsche zu einer wuchtigen Eisenpeitsche aufstocken kann – die zahlreichen Kerzen und Fackeln aus, winken Upgrades wie Kruzifixe oder Power-Ups für das Waffenarsenal.


    Durch sechs düstere Levels muss sich Simon Belmont durchpeitschen, bis endlich im Turm des Schlosses der Showdown mit Dracula wartet. Dass der untote Fiesling nicht mal mit Links wegzuhauen ist – wen wundert’s. Aber der Vampirfürst verwandelt sich kurz vor seinem Ableben in einen riesigen Dämon. Da hilft nur eine ordentliche Weihwasserdusche und der Spuk ist vorbei.


    Atmosphärisch ist den Programmierern für die 8-Bit-Konsole ein kleiner Geniestreich gelungen. Mit feuchten Händen auf den Buttons und Steuerkreuz tastet man sich immer tiefer in die Gefilde der feuchten und bedrohlichen Dungeons. Da kriecht einem schon mal ein gruseliger Schauer den Rücken hinunter. Ist erstmal Draculas Schloss betreten, möchte man gar nicht mehr aufhören Kreaturen zu meucheln. Auf dem beschwerlichen Weg verschlägt es den Spieler durch Grotten, Kerker, den Uhrenturm bis ins Schlafgemach Draculas.


    Auf dem Weg dahin stellen sich einem schlagkräftige und zähe Endgegner in den Weg: Frankenstein mit dem umherhüpfenden Igor, der mächtige Sensemann, wandelnde Mumien und die antike Medusa mit ihrem hypnotisierendem Blick. Zwischendurch rücken einem Fledermäuse, Knochenwerfende Skelette, Zombies, Fischmänner, Feuerspeiende Drachenskelette und angriffslustige Raben auf den Pelz. Langweilig wird es jedenfalls nie. Simon hat neben kniffligen Sprungpassagen alle Hände voll zu tun, sich seiner Haut zu erwehren.


    Die Menschheit zu retten ist nie leicht. Aber die komplette Höllenbrut in Castlevania zurück in die Unterwelt zu schicken, da bedarf es am Gamepad schon heldenhaftes Durchhaltevermögen. Leichte Arbeit ist das nicht, denn gerade Dracula selbst ist am Ende selbst für erprobte Spieler eine ziemliche Granitnuss. Trotzdem hält die Hatz gegen die Armee der Unterwelt jede Menge Spielspaß bereit.


    Das Gesetz der Serie hielt für das NES noch zwei Forsetzungen bereit: Castlevania II – Simon’s Quest (1988) und Castlevania III – Dracula’s Curse (1990), die das Spielkonzept weiterführten und perfektionierten.


    [video]http://www.youtube.com/watch?v=kt_hpArbIE0[/video]


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